Es war einmal!
Im Jahr 1912 wurde die Firma Schloz vom Dachdeckermeister Rudolf Schloz in der Wohnung seiner späteren Ehefrau in der Oberdorfstraße in Schwenningen gegründet. Zuvor arbeitete Rudolf Schloz bei der ortsansässigen Dachdeckerfirma Räder in der Neckarstraße in Schwenningen.
Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde die Firma von seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau weitergeführt.
Nach der Rückkehr von Rudolf Schloz heirateten die Beiden und kauften ein Haus im Mühlweg. Das Geschäft wurde ebenfalls in den Mühlweg verlegt.
Über einige Jahre bestand die Firma aus nur drei Mitarbeitern. Durch steigende Auftragslage wuchs die Firma in den darauffolgenden Jahren stetig an und die Lagerflächen im Mühlweg wurden zu klein. Somit wurde in der Bachenstraße ein größeres Lager eingerichtet.
Im zweiten Weltkrieg erlitt die Firma einen herben Schlag, als das Firmengelände und das Lager fast restlos zerstört wurden.
1942 heiratete die einzige Tochter von Rudolf Schloz, Charlotte, den späteren Mitarbeiter Georg Hennemann.
Nach dem Wiederaufbau der Gebäude konnte der Betrieb schnell wieder aufgenommen werden.
1952 verstarb Rudolf Schloz. Georg Hennemann stieg in die Firma mit ein und führte sie zusammen mit seiner Schwiegermutter weiter. Daher der bis heute gebliebene Name Schloz-Hennemann.
Nach 1952 wurde das Geschäft erweitert - hinzu kam die Produktion von Gussasphalt. Aus diesem Grund wurde der Betrieb komplett in die Güterstraße umgesiedelt. Dieses neue Gelände mit Werkstätten wurde von der Bahn verpachtet und hatte Gleisanbindung. Da das Rohmaterial für die Gussasphalt-Produktion per Bahn angeliefert werden musste, war die Gleisanbindung notwendig.
Die Dachdeckerei erfuhr in dieser Zeit durch den wirtschaftlichen Aufschwung ein enormes Wachstum. Die Firma deckte alle am Dach anfallenden Arbeiten ab.
Anfang der 60er Jahre baute man in der Bachenstraße ein Wohnhaus, in dem sich das Büro befand und ab 1965 auch die Firmenzentrale.
Als die Bahn den Pachtvertrag für das Lager und die Werkstätten in der Güterstraße nicht verlängerte, zog die Firma an den jetzigen Standort in die Hegaustraße 12 um. Das Büro blieb vorerst in der Bachenstraße. Das Gelände in der Hegaustraße bot genug Platz für die Dachdeckerei und die Produktion von Gussasphalt.
Aufgrund der Betriebserweiterung baute man 1979 das Verwaltungsgebäude in der Hegausstraße.
Durch den Wirtschaftsaufschwung und die breite Angebotspalette, wuchs die Firma kontinuierlich. Das Einzugsgebiet erstreckte sich auf ganz Südwestdeutschland. Zu Spitzenzeiten beschäftigte das Unternehmen bis zu 70 Mitarbeiter. Heute beschäftigt das Unternehmen circa 20 Mitarbeiter und ist schwerpunktmäßig regional erfolgreich tätig.
1998 wurde der Bereich Gussasphalt aufgegeben und das Unternehmen von dem Dachdeckermeister Ewald Paul übernommen. Seit 1998 wurden die Gebäude saniert und nach den Bedürfnissen umgebaut.
2007 wurde eine Solartherme gebaut und im darauffolgenden Jahr eine Photovoltaik-Anlage errichtet, die 2010 nochmals erweitert wurde und damit eine Leistung von 41 Kilo Watt Peak erreicht.
2002 und 2006 waren, aufgrund der Hagelschäden in der Region, zwei sehr turbulente Jahre mit einem überdurchschnittlichen Auftragsvolumen für den Betrieb.
Die Auftragslage war in den vergangenen Jahrzehnten meist immer gut und unterlag kaum Schwankungen. Zu den heutigen Kunden gehören sowohl Privat- als auch Gewerbekunden, darunter befinden sich viele Stammkunden.